Mein heutiger Flugtag...

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cappy
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Mein heutiger Flugtag...

Beitrag von cappy » 10. Aug 2010, 19:00

...begann schon gegen 11:00 als der Postbote klingelte und mir meinen neuen Segler (Parkzone Radian) brachte. Also noch schnell nen Kaffe getrunken und angefangen auszupacken, aufzubauen (war ja nicht viel) und den Empfänger einzubauen. Dann schon gingen die Probleme los: Gas lief falsch rum, Regler war ständig in irgendeinem Programmiermodeus und nur am Piepsen.Also weitergebastelt und irgendwann ging es dann alles. Beim Festschrauben der Anlenkung ist mir noch die Schraube abgerissen, da war ich kurz davor das Ding in die Ecke zu schmeissen. Auch das problem dann halbwegs behoben (Subtrim liegt auf dem Seitenruder allerdings bei 120 :D ) Schnell noch die Funke zu Ende programmieren....RUMMS!!! Das Ding fliegt auch ohne Flügel - aber nicht sehr weit :D Also schnell ein bisschen 5 Minuten Epoxy angerührt und das Heck wieder drangepappt.

Dann alles ins Auto und ab zur Platte. Shit, zu windig für den 450er. Also schöne 2 Akkus mit Tiffy verfschwebt, heute erstmalig sogar ohne Deppengestell. Wieder ein Stückchen weiter :)

Dann kam die Trojan dran, hatte da gestern noch den 1300er Motor samt 50A Regler eingebaut. Ab auf die Startbahn und schon war sie in der Luft. Hammer! Die geht ja richtig ab mit dem Motor! 1,5 Minuten später, ich war grade im Überflug mit Rückenwind, zack, Motor aus. Was nu? Steuern ging noch, aber Motor wollte nicht mehr angehen. Bin dann so gut es ging langsam runter und habe sie halbwegs sanft im Acker abgesetzt, nur der Prop ist abgebrochen und die Flügel aus der Verankerung gerissen, also nix wildes. Motor ist und bleibt tot, knurrt mich kurz an und zuckt 1-2 Mal. Regler war ziemlich heiß, habe die Temp gemessen als ich wieder am Auto war, also ca. 3-4 Minuten nachdem der Motor ausgegangen ist, da lag sie bei imme rnoch über 80 Grad! Keine Ahnung wie heiß die werden dürfen, aber das finde ich schon etwas viel...

Aber da war ja noch der Segler im Auto...Flügel zusammengesteckt, Akku rein, Funktionstest und ab in die Luft. Scheiß Wind, viel zu windig, das Ding kämpft sich total ab...und irgendwie zieht der Motor nicht, zu schwach? Nee, kann nicht, dann hätte das schonmal irgendwo gestanden. Als er wieder näher kam, hörte ich den Motor quietschen. Vollgas rein, dreht hoch und stribt dann langsam ab. Na super, noch ein Motor schrott, und das bei einer Nettoflugzeit von zusammen nicht mal 3 Minuten. Habe ihn dann irgendwie landen können ohne Bruch.

Dann alles eingepackt und ab nach Hause, und nu wird gebastelt.

Kann ich eigentlich den ollen 100A Regler vom 600er in die Trojan packen?

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cappy
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Re: Mein heutiger Flugtag...

Beitrag von cappy » 10. Aug 2010, 20:24

Also der 1300er Turnigy Motor ist definitiv im Eimer, dreht sich ganz komisch, so ruckelig. Habe eben nen neuen eingebaut, der läuft am Regler ganz normal, also denke ich am Regler kanns net liegen. Habe nun meine Gaskurve aber mal nen bisschen entschäft, mit 80% als Vollgas geht das imme rnoch ab. Nun muß ich noch nen bisschen an der Trojan operieren damit der Regler besser in der Kühlung sitzt, dann geht's an die zweite Baustelle :D

PS: Braucht noch wer was von HK? Ich glaub muß meinen Motorenvorrat wieder auffüllen :D

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Heiko
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Re: Mein heutiger Flugtag...

Beitrag von Heiko » 10. Aug 2010, 21:20

Hi Cappy!
Wenn du bei HK etwas orderst, dann hol' dir das
http://www.hobbycity.com/hobbycity/stor ... r_Analyzer
mal mit dazu.
Das Ding hängst du einfach zwischen Akku und Regler und dann kannst du ablesen, wie viel Strom dein Setup zieht.
So weißt du schon vorher, ob Motor oder Regler hoffnungslos überlastet sind... ;)
Viele Grüße, Heiko
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Re: Mein heutiger Flugtag...

Beitrag von cappy » 10. Aug 2010, 22:21

Mach ich :)

Aber der Motor sollte mit nem 50A Regler problemlos funktionieren, und wenn nicht, kann es dann überhaupt sein daß der Motor mechanisch nen Schaden bekommt? Bekomme den auch nicht auf wegen reinschauen :roll: Naja, beim Umlöten der Kabel habe ich den Regler eh gehimmelt, und zwei der neuen Akksu noch dazu :| Mal schauen ob ich da morgen noch nen dickeren Regler für kaufe...

Bei dem Radian bin ich auch nen Schritt weiter: So wirklich weiß ich nicht was dran war, aber nach Neuprogrammierung scheint es zu tun. Vom Werk aus war nen AutoCutOff bei 74% Spannung drin. Habe dann mal nen Probelauf mit Blättern gemacht und den Lipotester dazwischen geschaltet, und bei Vollgas bricht der Akku auf fast 10% Restspannung zusammen und der Motor fängt an zu "pulsieren" Laut Anleitung die Warnung für den CutOff.

Morgen weiß ich mehr :D

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Re: Mein heutiger Flugtag...

Beitrag von Heiko » 10. Aug 2010, 22:52

Cappy!

Mach' nicht so viel kapott..! :shock:

Wenn ein Regler 50A kann und ein Motor auch 50A und du machst (ich übertreibe jetzt mal..) eine Luftschraube mit einem halben Meter Durchmesser drauf,
zieht der Motor vielleicht (fiktiv) 100A, fängt an zu glühen, schmilzt sich durch das Elapor und tropft als glühender Klumpen unten aus dem Rumpf... :twisted:
Der Regler hat kurz vor dem GAU schon schwarze Rauchschwaden hinterlassen und den Schrumpschlauch abgeschüttelt, weil er schon ab 50A viel zu heiß wurde...und der Lipo hat dicke Backen bekommen und ist kurz vorm platzen...

O.k. - vielleicht habe ich jetzt ein wenig übertrieben... :|

Aber Fakt ist, wenn ein Motor mit max. "50A kurzzeitig" angegeben ist, heißt das nicht, dass er nicht mehr als 50A ziehen kann! Der kann auch locker 60 oder 70A ziehen!
Nur das überlebt der Motor nicht lange und der Regler auch nicht. Deshalb muss man VOR dem Flug mal den Strom messen, bevor das Modell wie oben beschrieben vom Himmel fällt... ;)

Lies' dir mal das durch, was ich dir geschickt hatte. Dann wird dir so einiges klar... ;)
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Re: Mein heutiger Flugtag...

Beitrag von cappy » 11. Aug 2010, 00:18

Hatte die Luftschraube drauf die Du mir empfohlen hattest, ist die evtl. etwas zu stark?

Das PDF hatte ich schon gelesen, ist gut erklärt. Nur zum Messen habe ich nix hier, könnte mir Morgen mal so ein Zangen Amperemeter zulegen, oder taucht das nix für den Modellbau?

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Ronny
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Re: Mein heutiger Flugtag...

Beitrag von Ronny » 11. Aug 2010, 07:20

Zangenampermeter ist super.
Du musst nur drauf achten das sie auch Gleichstrom messen kann...

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Re: Mein heutiger Flugtag...

Beitrag von Heiko » 11. Aug 2010, 13:06

Also noch einmal zu deinem Setup:

Du hast ja den Turnigy mit 1.300 kV verbaut und zuletzt den Serienregler mit 30A (oder 35A?).

Der Motor verträgt nur für max. 30 Sekunden 35 Ampere. Das bedeutet im Stand sind das geschätzte 37-38 Ampere...
Der Regler ist somit schon mal überlastet oder seeeehr grenzwertig. Er sollte mind. 40, besser 50 Ampere haben.

Man geht in folgender Reihenfolge vor:

1.) Motor besorgen, der das richtige Gewicht und die richtige Drehzahl hat. Dann schauen, wie viel Ampere der Motor kurzzeitig verträgt.

2.) Regler besorgen. Regler muss zum Motor passen und genug "Reserven" haben.

3.) Luftschraube aussuchen. Die Luftschraube darf vor allem nicht zu groß sein oder zu viel Steigung haben, weil der Strom sonst zu hoch wird und den Motor oder den Regler oder beides "tötet".
Die Größe der Schraube kann man über Berechnungstabellen (Internet) ermitteln, oder (..wenn man genug verschiedene Schrauben zu Hause hat..) ausprobieren. Dafür ist z.B. das Turnigy-Messgerät ein gutes Mittel. Zwischen Akku und Regler klemmen, langsam das Gas erhöhen und dabei den Stromwert ablesen. Ist der Strom bei Vollgas zu hoch, muss der "Servoweg" gekappt werden, oder eine kleinere Schraube (oder weniger Steigung) montiert werden. Luftschrauben haben übrigens auch eine Höchstdrehzahl, die nicht überschritten werden sollte. Leider steht das oft nicht dabei. Man sollte aber möglichst nicht über 10.000 bei normalen Elektro-Schrauben kommen. Wobei das ein sehr pauschaler Wert ist. Das ist abhängig von der Größe und des Materials und der Schraube selbst. Bei Slowfly-Props würde ich nicht über 8.000 gehen.
Daher hatte ich auch geschrieben, dass der 1.100er Motor wohl die bessere Wahl ist. Bei einem 3s-Akku hat der 1.300er Motor schon eine Leerlaufdrehzahl von rund 13.000 U/min. Wie viel das unter Last mit Schraube ist, kann man schlecht sagen. Müsste man auch mal messen. Bei meiner Luftschraubenempfehlung bin ich von meinem Roxxy-Motor in der Corsair ausgegangen, der ähnliche Werte wie der 1300er Turnigy hat.
Aber da hatte ich letztens ja auch über 48 A bei Vollast gemessen. Damit war mein Regler (Pix4000 - 40A) eigentlich auch überlastet. Da darf man nur gaaaaanz kurz Vollgas geben...

Man sollte auf jeden Fall nicht einfach etwas einbauen und einfach Vollgas geben. Das habe ich damals beim FunJet auch feststellen müssen. Da hatte ich einfach "mal so" eine Schraube montiert, von der ich meinte, das sie passen müsste. Ich wollte eigentlich nur die Vibrationen prüfen. Nach 2 Sekunden Vollgas kam hinten aus dem FunJet eine schwarze Wolke und mein neuer 35A-Regler war Geschichte... :shock: Es gibt Regler, die haben einen Überstromschutz eingebaut. Dieser scheinbar nicht..! Ab in die Tonne... :evil:
Viele Grüße, Heiko
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Re: Mein heutiger Flugtag...

Beitrag von Emphaser » 11. Aug 2010, 13:26

Hey,

an dieser Stelle sei mal Drive Calc (http://www.drivecalc.de/) erwähnt. Das Windowstool erlaubt das Berechnen von Strömen VOR dem Kauf, allerdings stehe ich mit dem Teil etwas auf Kriegsfuss. Es sind zwar viele Motoren, Latten und Regler drin, beim Chinakram kommt man aber wohl nicht umher, die Motordaten da manuell einzuhacken. Da kannst Du zumindest ein wenig mit rumspielen und mal sehen, wie schnell da die Ampere-Berge in die Höhe gehen :shock:

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Re: Mein heutiger Flugtag...

Beitrag von Olli » 11. Aug 2010, 14:10

Heiko hat geschrieben:Man sollte auf jeden Fall nicht einfach etwas einbauen und einfach Vollgas geben.
Au weia, da hatte ich beim neuen Turnigy 3648-850 in meiner Bf 109 wohl noch Glück! Habe da nämlich auch ganz unbedarft gleich mal Vollgas gegeben - wohlgemerkt mit dem 30A-Serienregler. Der wurde dann auch innerhalb von Sekunden heiß und der ausgelutschte 15C-Akku machte kurz danach dicke Backen. Eindeutig also ein überdimensionierter Motor für das restliche Standardsetup.

Aber da der Turnigy sowieso zu schwer ist und mit einem angemessenen, ebenfalls schwereren Regler der richtige Schwerpunkt der 109 kaum noch zu realisieren ist, werde ich den angerissenen Originalmotor kleben und weiterfliegen. Bis auf die Topspeed, die etwas höher sein könnte, finde ich das durchzugsstarke Original-Setup eigentlich gar nicht so schlecht.
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Re: Mein heutiger Flugtag...

Beitrag von Heiko » 11. Aug 2010, 14:42

Auch der Roxxy zieht in der Me mehr als 48 Ampere. Kurzzeitig hält das der 30A-Standard-Regler aus... :twisted:
Der fängt dann aber schon an zu stottern.. :twisted:
Habe jetzt erst mal den Gasweg sehr weit beschnitten. Mal schauen, ob der Regler das auf Dauer mitmacht. Da muss dann wohl mind. ein 40A-Regler rein... na wenigstens wiegt der Roxxy nur "echte" 150 Gramm... :?
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Re: Mein heutiger Flugtag...

Beitrag von Olli » 11. Aug 2010, 14:54

Dann scheint der Roxxy eine bessere Alternative zu sein als der fette Turnigy. Selbst nach 20 Sekunden Halbgas wurde der Originalregler so heiß, dass ich den Testlauf sicherheitshalber abgebrochen habe.

Mist, dann habe ich im Dogfight wieder keine Chance mitzuhalten ... :(
Viele Grüße, Olli

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Re: Mein heutiger Flugtag...

Beitrag von Heiko » 11. Aug 2010, 14:56

Naja - das wird sich noch zeigen, ob ein kastrierter Roxxy besser geht als ein Vollgas-Standard-Motor... :roll:
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Re: Mein heutiger Flugtag...

Beitrag von cappy » 11. Aug 2010, 21:09

Komme grad vom Fliegen zurück, der Radian macht nun auch das was er soll, ist aber voll langweilig son Segler...den bringt man auf Höhe und kann dann gemütlich zum Auto gehen, eine rauchen und zwischendurch mal nen bisschen an den Knüppeln spielen :D Aber mit Vollgas nen Looping schafft der auch, allerdings nehmen die Tragflächen dann eine seltsame Form an :D

@Heiko: Hatte nen 50A Regler drin, aber der ist nun auch schon entsorgt. Vom Shopping habe ich aber heute ein Amperemeter und 2 neue Regler mitgebracht. Nun wird erstmal gemessen und zur Not die Gaskurve noch beschnitten.

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Re: Mein heutiger Flugtag...

Beitrag von crazygo » 11. Aug 2010, 22:40

Cappy, Du bist der Hit, gerade mal 2 Monate dabei und voll der Experementier-König, das finde ich richtig gut, auch was Du schon so alles an Flieger hast, Hut ab, kann ja dann bald in Deine Flugschule kommen !?

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Re: Mein heutiger Flugtag...

Beitrag von cappy » 12. Aug 2010, 00:17

Flugschule nicht, aber "Cappy's Crash- und Bastelecke" kann ich demnächst auf der Platte eröffnen :D

Bewaffnet mit Amperemeter und verschiedenen Props habe ich eben mal ein bisschen rumexperimentiert:

Turnigy Motor mit Cam Prop Slim: Vollgas 59 A, Peaks über 63A
Turnigy Motor mit Original Prop: Vollgas 42A, Peaks nicht über 50

Habe nun die Gaskurve auf 80% beschnitten, so sollten genug Reserven bleiben. Morgen werde ich dann mal die Temperaturen messen und ans Feintuning gehen, das einzige was dann noch kaputt gehen darf ist die Trojan die in der Mitte durchbricht :D

Was mich aber immer noch stutzig macht: Wie killt ein überlasteter Regler meinen Motor ohne selber kaputt zu gehen? Mit dem Regler habe ich ja noch den anderen Motor getestet, den habe ich ja erst geschrottet als ich ein Kabel lösen wollte und ein Stück Platine beschädigt hatte.

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Re: Mein heutiger Flugtag...

Beitrag von Heiko » 12. Aug 2010, 10:29

cappy hat geschrieben: Was mich aber immer noch stutzig macht: Wie killt ein überlasteter Regler meinen Motor ohne selber kaputt zu gehen? Mit dem Regler habe ich ja noch den anderen Motor getestet, den habe ich ja erst geschrottet als ich ein Kabel lösen wollte und ein Stück Platine beschädigt hatte.
Ich glaube nicht, dass der Regler den Motor gekillt hat. Das ist sehr unwahrscheinlich.
Meine Vermutung ist die, dass der Motor zu heiß geworden ist und sich evtl. ein Magnet gelöst hat...
Bei starker Überlastung kann auch mal die Wicklung des Motors schmelzen...

Wenn du den Sprengring entfernst, bekommst du dann die Glocke abgezogen?
Dann könntest du dir ja mal die Innereien des Motors genauer ansehen!

Denk bitte auch daran, dass du bei deinem Setup die Akkus nicht zu sehr belastest! Wenn du z.B. die Flightmax 2.200 / 25c einsetzt, sollte der Dauerstrom theoretisch nicht höher als (2.2 x 25 = 55) 55 Ampere sein. Das würden die Akkus aber nicht lange mitmachen! Ich denke, im Durchschnitt 35 A Dauer und Peaks von 45-50 A sollten die Akkus klaglos wegstecken. Und die Akkus niemals ganz leerfliegen! Man sollte möglichst eine Restkapazität von ca. 20% drin lassen. Das ist aber beim Fliegen aber schwer zu beurteilen, wann man landen sollte... da hilft nur sicherheithalber eher zu früh landen oder ein einstellbarer Lipowächter, der dann per Pieper oder LED warnt.
In Zukunft werden sich wohl immer mehr Telemetriesysteme durchsetzen, mit denen man dann "in Echtzeit" die Werte beobachten kann. Das ist natürlich eine prima Sache! Gibt es aber für Futaba noch nicht! Wird aber bald kommen...
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Re: Mein heutiger Flugtag...

Beitrag von cappy » 12. Aug 2010, 11:19

Ich komme immer so auf 20-25% bei meinen Akkus, die Zeit bei den 2200er muß ich mir heute noch erfliegen. Ich habe vom HK so ein Quanum Telemetrie Ding, damit geht die Überwachung beim Segler ganz gut, da man genug Zeit hat es aus der Hosentasche zu holen und draufzuschauen. Man kann das auch an der Funke montieren, aber da ich hier und da von Störungen gelesen habe die bei so einer Montage evtl. auf das Quanum Teil zurückzuführen sein könnten, lass ich das lieber.

Den Motor habe ich noch nicht aufgemacht, mache ich nachher mal wenn ich zurück bin, aber nu geht's erstmal zur Platte :)

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