Hallo Frank,
ja danke fürs Kompliment
. Was mir nur auffällt: Wenn man sich beim Training zu sehr auf eine Fluglage / Kurvenrichtung etc. einschiesst, dann ist es nachher umso schwieriger, andere Richtungen dazuzulernen.
Mir fällt das natürlich bei mir selbst auf: Ich fliege Funnel entweder Nase oben, Kufen aussen gg. den Uhrzeigersinn oder Nase oben, Kufen innen im Uhrzeigersinn. So habe ich das ewig lang am Sim trainiert und es stimmt schon, daß das auch in der Realität an guten Tagen recht sauber ausschaut.
Fliege ich die Figuren aber entgegen der eintrainierten Richtung, klappt das bei weitem nicht so gut und es sieht eher besch... und unrund aus! Gleiches Spiel bei Piroflips etc., eine Richtung geht, weil man sie immer trainiert hat, fliegt man die andere Richtung, fängt man wieder bei Null an und die Fortschritte sind umso langsamer, je länger man vorher ausschließlich die erste Richtung trainiert hat.
Allerdings ist mir auch aufgefallen, daß viele Piloten grds. ihre Lieblingsrichtung haben (ist ja eigentlich auch erstmal kein Beinbruch). Z.B. fliegt der Timo W. in seinen Videos immer genau andersherum als ich es mache und er sagte mir, daß er auch heute noch am Sim sitzt und wechselnde Richtungen probiert bzw. übt. Also auch bei den Profis: Eine Richtung perfekt, die andere für die Umstände eher "schlecht".
Übrigens ist mir dabei noch aufgefallen, daß Mode 1 Flieger zu einem Großteil ihre Lieblingsrichtung genau anders herum fliegen als Mode 2 Flieger
. Das scheint wirklich mit den Sticks zusammenzuhängen, also daß man grds. dazu neigt, die Sticks lieber "nach aussen" zu bewegen, und ich denke, so kommt das dann auch zustande. Anfangs dachte ich nämlich häufig, als ich das gesehen habe: Wow, nicht schlecht, alles "spiegelverkehrt"
, und dann fiel mir irgendwann auf, daß es immer Mode1-Flieger waren
.
Liebe Grüße,
Marc
Edit: Ausgenommen davon jetzt natürlich mal Vollprofis im Sinne von Kyle Dahl etc., da kommt man ja schon beim Zuschauen eigentlich nicht mehr hinterher und denen ist das glaube ich auch egal